Es gibt Dinge, die scheinen nie an Attraktivität zu verlieren. Dazu gehört auch die Familienfreizeit des Skiclubs Hockenheim, die in dieser Skisaison das 24. Mal stattfand. Das mag zum einen daran liegen, dass jedes Jahr neue Familien mitfahren und es dadurch nie langweilig wird, aber an erster Stelle steht natürlich die Qualität der Freizeit hinsichtlich Organisation und Durchführung. Verantwortlich hierfür zeigt sich Skischulleiter Winfried Kienzler, der diese Freizeit von Anfang an geleitet hat und mit seinem Team an ausgebildeten Übungsleitern auf eine tolle Truppe zurückgreifen kann.

Eine Woche Skifahren, abends zusammen herumtollen und seinen Spaß haben, das ist für die Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 5 und 15 Jahren ganz besonders wichtig. Aber auch die Eltern genießen es natürlich, dass sie ihre Sprösslinge tagsüber in verschiedenen Gruppen gut versorgt wissen und sie selbst den Tag mit anderen Skifahrern verbringen können. Dabei spielt es gar keine Rolle, ob Anfänger, Fortgeschrittene oder Profi, ob Skifahrer oder Snowboarder, es ist für alle die richtige Gruppe dabei. Und auch das Alter spielt keine Rolle. In diesen Jahr wurden nicht nur Kinder als Neuanfänger betreut, sondern auch Erwachsene, die diesen Sport mit ihren Kindern bzw. Enkelkindern erlernen wollten. Die beim Deutschen Skiverband ausgebildeten Übungsleiter der Skischule Hockenheim können sich hierbei auf jede Situation problemlos einstellen. Und am Ende sind nicht nur die Skifahrer stolz auf ihre Ergebnisse, sondern auch die Skilehrer, die die Fortschritte bei ihren Schülern sehen können.

Es gab dieses Jahr ausreichend Schnee, und auch die Sonne hat sich an einigen Tagen gezeigt. Die Temperaturen lagen weitgehen im Minusbereich, was dem Monat Februar entsprechend war. Leider war es nicht immer möglich, die ganze Mittagszeit im Freien vor der Berghütte zu verbringen, aber für ein Weilchen ging es schon. Die Kinder wurden mittags von ihren Gruppenleitern auf der Böglalm-Hütte betreut und von der guten Seele der Freizeit, Brigitte Sturm, mit Essen ausreichend versorgt. Bis die Kinder richtig saßen, stand das Essen schon auf dem Tisch. Das ist auch gut so, denn wer ein paar Stunden Ski fährt braucht auch wieder Kraft.

Die Stimmung der Teilnehmer war nicht nur auf der Skipiste bestens, sondern auch bei den Veranstaltungen, die diese Ausfahrt zu bieten hatte. Da Fasching ja voll im Gange war, stand das Programm an zwei Abenden natürlich schon fest.

Zuerst ließen es die Erwachsenen beim Tanzen bzw. gemeinsamer Polonaise richtig krachen. Die männlichen Vertreter der jungen Übungsleiter waren in Bestform, um die Truppe in Stimmung zu bringen. Den Höhepunkt bildete dann der Auftritt eines Teilnehmers mit Namen Diego, der mit dem Song „sie hatte nur noch Schuhe an“, das Parkett beben und die Stimmung noch mehr steigen ließ. Der darauffolgende Abend war den Kindern gewidmet, die sich kräftig in Maskerade schmissen, um dann bei Spiel und Tanz mit den jungen Übungsleitern den Fasching ausklingen ließen. Es folgte an einem der anderen Abende eine Terrassenparty nach dem Skifahren sowie ein Bastelabend für die Kinder. Ein tolles Buffet am letzten Abend bildete den Schlusspunkt der Freizeit.

Bevor dies aber so weit war, fieberten die Kinder schon dem Skirennen entgegen, bei dem sie zeigen wollten, was sie gelernt hatten. Sie waren stolz darauf, dass sich ihre Eltern über das Erlernte freuten und sie von ihnen natürlich von der Piste aus auch angefeuert wurden. Jeder wusste, dass nicht alle Sieger sein können, beim Skiclub Hockenheim wurden jedoch alle bei der Siegerehrung geehrt. Und dann war die eine oder andere Enttäuschung auch schon wieder gleich vergessen.

Wahrscheinlich sind alle im nächsten Jahr wieder mit dem gleichen Elan bei dieser Freizeit dabei, wenn es wieder heißt „Hey, was geht ab….. im Alpbachtal“.
UHV